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Gesunde Snacks für zwischendurch

Wer zwischendurch Hunger bekommt, greift schnell zu Süßem oder Fast Food. Doch wer Lust auf eine gesunde Alternative hat, der wird hier fündig. Wir haben mal geschaut, was es für leckere und gesunde Snack – Alternativen für zwischendurch gibt.

Zu einer gesunden Ernährung gehören u.a. frische, unverarbeitete Lebensmittel, diese sind nährstoffreich und können dabei unterstützen bestimmten Erkrankungen vorzubeugen. Hingegen sind Industriezucker oder Weizenmehl sehr stark verarbeitet und dadurch auch sehr nährstoffarm. Auch pflanzliche Öle wie Rapsöl enthalten gesundheitsfördernde Fettsäuren und sollten gegenüber tierischen Fetten bevorzugt werden. Es ist gar nicht so schwer und dauert auch nicht viel länger auf ein paar gesunde Alternativen zu setzen. 

Natürlich kann dies jeder individuell handhaben, wir möchten hier nicht belehren. Doch wenn es um Zutaten mit Mehrwert geht, d.h. mit relevanten und verwertbaren Mineralstoffen und Vitaminen, dann sollten diese Zutaten eher in Maßen gegessen werden. Vor allem Betroffene von Magen-Darm-Beschwerden, wissen was gemeint ist. Von diesen beiden Snacks dürfte es zukünftig keinen unangenehmen Blähbauch oder Magenschmerzen geben.

Bananenbrot für den süßen Snack zwischendurch

Bananenbrot geht eigentlich immer, ob zum Frühstück, zum Brunch oder als kleiner Snack zwischendurch. Auch wenn die Süße im Bananenbrot von den Früchten und nicht von Zucker kommt, ist es trotz alledem lecker und süß. Varianten gibt es viele, wer mal online recherchieren mag, wird dies ganz schnell merken.

Zutatenliste

  • 3 reife Bananen, wer mag kann 1 weitere Banane als Topping dazu nehmen
  • 2 Eier (bei veganer Backweise kann alternativ 6 EL ungesüßtes Apfelmus genommen werden)
  • 250g Dinkelvollkornmehl oder Buchweizenmehl
  • 100ml Pflanzenöl
  • 80g Walnusskerne
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/3 TL Bourbon-Vanille (gemahlen)
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • optional:  100-125g Dinkelzucker oder 80g Agavendicksaft, wer es gern süßer mag

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180°C (350°F) vorheizen. Eine kleine Kastenform leicht einfetten und mit Backpapier auslegen. Zur Seite stellen.
  2. Zunächst die 3 Bananen mit einer Gabel zerquetschen. Anschließend Pflanzenöl, Eier, Bourbon-Vanille und ggfs. Süße unter das Bananenpüree mischen und gut verquirlen.
  3. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz vermischen und unter die Bananenpüree-Mischung geben. Kurz miteinander vermischen bis es eine cremige Konsistenz hat. Abschließend noch die gehackten Walnusskerne darunter mischen.
  4. Den Teig in die gefettete Kastenform geben und verstreichen. Wer mag, gibt noch die beiden Häften der halbierten Banane oben auf den Teig.
  5. Anschließend wird alles bei 180° Ober-/Unterhitze gebacken.

Zubereitungszeit: 20 Min.

Backzeit: 45-50 Min.

Gesamtzeit: ca. 1,5 h

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Gesunde Cracker – Alternative mit Rosmarin

Diese Cracker eignen sich wunderbar zum Mitnehmen und zum Snacken zwischendurch. Denn sie lassen sich gut verstauen, krümeln nicht sonderlich und sind auch nicht klebrig. Perfekt für unterwegs. Hier die leckere und gleichzeitig gesunde Snackidee zum Knuspern.

Zutaten

  • 240 ml Milch
  • 1 EL Apfelessig
  • 70 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 70 g Vollkornweizenmehl
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Rosmarin, gehackt
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Ahornsirup
  • 70 g Rosinen
  • 70 g Sonnenblumenkerne
  • 40 g Mandeln oder Haselnüsse
  • etwas Salz zum Bestreuen (optional)

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180°C (350°F) vorheizen. Eine kleine Kastenform leicht einfetten und mit Backpapier auslegen. Zur Seite stellen. Die Milch mit dem Essig verrühren und dann für etwa 8 Minuten zum Andicken stehen lassen.
  2. Die beiden Mehlsorten mit dem Natron, gehackten Rosmarin und Salz in einer großen Schüssel verrühren. Milch und Ahornsirup dazugeben und verrühren. Die Rosinen, Sonnenblumenkerne und Nüsse dazugeben und unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für etwa 35 Minuten backen. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen. Sobald der Laib Zimmertemperatur erreicht hat, in Klarsichtfolie einschlagen und für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) einfrieren.
  3. Den Ofen auf 200°C (390°F) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Den Laib aus dem Gefrierschrank nehmen und etwa 10-15 Minuten antauen lassen. Mit einem sehr scharfen Messer/Brotmesser gleichmäßig (sehr) dünne Schreiben abschneiden und auf das Backblech legen. Mit etwas Salz bestreuen (optional) und für 8-10 Minuten backen – die Cracker sollten eine goldbraune Farbe bekommen haben und knusprig sein. Die Backzeit hängt etwas davon ab, wie dünn ihr die Scheiben schneidet, also ein Auge darauf behalten, damit sie nicht anbrennen und schwarz werden. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Zubereitungszeit: 20 Min.

Backzeit: 45 Min.

Gesamtzeit: 4 h

Das Rezept hat Marc von bake to the roots eigens für Gasteo entwickelt. Vielen Dank, Marc, für diese feinen Cracker.

Gesunde Snacks für zwischendurch. Haben die Rezepte gefallen? Weitere Rezepte und Tipps zur verbesserten Magengesundheit gibt es im Magazin von gasteo.de

 

Bildquelle Titelmotiv: Brent Hofacker/stock.adobe.com

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Nils Günnewich - Experte Gasteo
Dr. rer. nat. Dipl.-Biochem. Nils Günnewich
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geboren 1977, ist studierter Pflanzen-Biochemiker (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Seine Doktorarbeit erfolgte am renommierten Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle/Saale und dem Donald Danforth Plant Science Center in St. Louis/Missouri (USA). Nach einem Postdoc in der Arzneimittelentwicklung an der Universität des Saarlandes erfolgte eine Ausbildung und Tätigkeit als klinischer Monitor.

Vor seiner Tätigkeit als medizinisch/wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma Cesra sammelte er Erfahrung in der Industrie in den Bereichen Medical/Regulatory Affairs, in der Qualitätskontrolle und -sicherung, war stellv. Herstellungsleiter und leitender Qualitätsmanager eines deutschen Pharmaunternehmens. Des Weiteren ist er Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachpublikationen und Bücher, auch im Bereich der Gastroenterologie.

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