Wenn die Feiertage auf den Magen schlagen

So langsam geht es wieder auf Weihnachten und den Jahreswechsel zu, oftmals auch eine Herausforderung für den Magen. Aber auch viele andere besondere Tage im Jahr sind, wie diese Feiertage zum Jahresende, nicht unbedingt magenschonend.

Viele Leckereien, von denen man auch gern mal etwas mehr nimmt. Doch egal, ob es die Hochzeitstorte, das Glas Wein, die Weihnachtsgans oder der Neujahrskrapfen ist, wenn es schon mal mehr wird, als der Magen verträgt, kann es unangenehm werden.

Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit oder Blähungen sind dann nur einige der möglichen Symptome. Wenn die Feiertage auf den Magen schlagen, das ist unser aktuelles Thema.

Feiertagsstress und Magengesundheit

Irgendwie ist es vor jeder größeren Feier das gleiche Problem, so viele Dinge müssen organisiert und erledigt werden. Dies kann schon mal zu Stress führen. Ob es der Einkauf, das Kochen und Vorbereiten eines Menüs, das Backen einer Torte oder das Besorgen der Geschenke sind, viele hetzen von einem Ort zum anderen, und vergessen dabei die eigene Gesundheit. Wer nicht abgeben kann, steht oftmals noch vor größeren Herausforderungen.

Wenn der Gedanke nicht wäre, dass alles perfekt werden muss, würde dies die Situation oftmals schon entspannen. Vielleicht einmal probieren, es tut so gut. Es muss vielleicht nicht unbedingt die selbst gebackene Hochzeitstorte sein, oder vielleicht muss auch nicht jede Einladung zum Glühwein, Weihnachtswichteln oder Plätzchen backen angenommen werden. Wer nicht nein sagen kann, fühlt sich am Ende oftmals schlapp, übermüdet und quält sich mit Magenproblemen herum.

Wie sich die Symptome bemerkbar machen

Wenn die Feiertage auf den Magen schlagen, kann dies verschiedene Ursachen haben, beispielsweise:

Überessen

Der Körper zeigt ziemlich deutlich, wenn kein Hunger mehr vorliegt. Wer weiter isst, liefert dem Körper Nährstoffe, die gar nicht gebraucht werden. Die Folge ist ein Völlegefühl oder Spannungsgefühl im Bauch. Begleitende Symptome sind beispielsweise Blähungen, saures Aufstoßen oder Verstopfung. Alkohol, Rauchen oder Zucker können dieses Gefühl verstärken, helfen aber auf keinem Fall der Verdauung. Aber bewusst und langsam essen kann hingegen ein erster Schritt zur Besserung sein.

Essen mit viel Fett

Weihnachtsgans, Fondue, oder der deftige Braten, leider haben diese Gerichte oftmals einen hohen Fettgehalt. Bauchschmerzen nach dem Fleisch essen ist bei Betroffenen nur eine mögliche Reaktion. Dies ist sehr individuell. Natürlich können auch andere Zutaten zu Beschwerden führen, beispielsweise Fruchtzucker (Fructose) oder Zuckeralkohole wie Sorbit.

Zuviel Kohlensäure im Magen

Kohlensäurehaltige Getränke wie Wasser, aber auch Bier, Sekt oder Champagner in größerer Menge, liefern Kohlendioxid in den Magen. Gerade der Silvester – Abend, die Karnevalszeit, das Oktoberfest oder Familienfeiern sind prädestinierte Gelegenheiten dafür. 

Sammelt sich zu viel Kohlendioxid an, kommt es zu einem Blähbauch, zum Aufstoßen oder auch Sodbrennen. Viele kennen diese Symptome nach einer durchgefeierten Nacht. Der Alkohol entzieht zudem Wasser. Dieses Defizit und auch der Verlust an Mineralstoffen und Vitaminen muss erst einmal wieder ausgeglichen werden. Hilfreich sind dann beispielweise Getränke ohne Kohlensäure.

Weihnachtsgewürze

Je nach Gewürz, können Menschen mit empfindlichem Magen zusätzliche Probleme bei schärferen Gewürzen bekommen. So können Magenschmerzen oder Durchfall auftreten. Da zudem die Magensäureproduktion angeregt wird, kann es ebenso zu Sodbrennen kommen.

Doch in vielen Fällen haben Weihnachtsgewürze, wie Nelke, Kardamom oder Zimt eher positive Wirkungen auf den Magen und bringen weniger Magenprobleme. Also, beim nächsten Schlemmen ruhig mal auf die Speisenzubereitung achten und ggfs. beim Koch nachfragen. Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chili, Knoblauch oder auch Paprika in größeren Mengen gehören dann vielleicht nicht mit auf die Speiseliste.

Den Magen wieder in Balance bringen

Wer nach den Feiertagen den Magen wieder in Balance bringen möchte, kann auf verschiedenste Möglichkeiten zurückgreifen. Hier sollte für jeden etwas Passendes dabei sein. Anbei unsere sechs möglichen Schritte für eine ausgewogene Tätigkeit von Magen und Darm während oder nach einem besonderen Ereignis:

• Entspannungstechniken für eine bessere Verdauung

Yoga wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Dies gilt auch für die Verdauung. Bewegung verbunden mit Entspannung und einer bewussten Atmung nehmen möglichen Stress, der oftmals Grund für Magenprobleme ist. Insbesondere beteiligte Stresshormone haben hier eine negative Auswirkung. Schon wenige Übungen täglich können hingegen positiv wirken und dem Magen die erwünschte Balance zurückbringen.

• Bewegung und Verdauung

Wer sich nicht für Yoga begeistern kann, kann es mit Bewegung in der Natur versuchen. Ob Spazierengehen, walken oder joggen, solange der Körper nicht überanstrengt wird, hilft jegliche Art der Bewegung. Dabei wird die Darmtätigkeit angeregt. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Verdauung aus, sondern fördert ebenso eine gute Darmflora.

• Probiotika und präbiotische Lebensmittel

Unsere Darmflora, oder auch Mikrobiom genannt, besteht aus unzähligen Mikroorganismen. Mit Probiotika und präbiotischen Lebensmitteln kann diese gestärkt werden. Dies gilt allerdings nur für wirklich erwünschte Bakterienstämme. Aufgenommen werden können diese über Arzneimittel oder ganz natürlich über Lebensmittel wie beispielsweise Kefir, Joghurt oder Sauerkraut. 

Dabei ist aber entscheidend, dass die Mikroorganismen beim richtigen Ort ankommen, in der ausreichenden Menge aufgenommen werden und dass es auch die Benötigten bzw. Richtigen sind.

• Verdauungsfreundliche Speisen

Die Umstellung der Ernährung ist ebenso ein wichtiger Schritt. Dabei kann die Ernährung beobachtet werden, und Unverträglichkeiten oder problematische Lebensmittel identifiziert werden. Eine kleine Umstellung im Ernährungsplan kann schon eine große Verbesserung bei der Magengesundheit bringen. 

Eine gesunde Ernährung sowohl in der Vorweihnachtszeit, als auch während besonderer Festtage, hat durchaus auch positive Auswirkungen auf unsere Gefäße oder auf das Herz. Vielleicht also mal zu einem verdauungsfreundlichen Menü greifen, oder weniger auf den Teller legen, auch wenn es so gut schmeckt. Und das Glas Alkohol begleitend mit einem Glas Wasser trinken.

• Superfoods: Nährstoffreiche Optionen für die Feiertage

Wertvolle Vitamine und Mineralstoffe können über die richtigen Getränke und Speisen aufgenommen werden. Dazu gehören beispielsweise grüne Smoothies oder nährstoffreiche Nutrition Bowls mit Chiasamen, Granatapfel oder Quinoa. 

Gerade für die kalten Jahreszeiten eignen sich auch Eintöpfe, mit u.a. wertvollen Wirkstoffen aus Wild- und Heilkräutern. Aber auch Bitterstoffe im Essen wirken positiv auf die Verdauung.

• 6 Heilkräuter aus der Apotheke

Krampflösend, verdauungsfördernd und entspannend wirken dabei beispielsweise Gänsefingerkraut, Angelikawurzel oder Wermut. Die Heilkräuter in den Gasteo Magentropfen helfen aufgrund der besonderen Wirkweisen beispielsweise bei verschiedensten Magen – Darm – Beschwerden. Die Gasteo Magentropfen gibt es in der Apotheke, online oder vor Ort.

Weitere Tipps bei Problemen mit der Verdauung und Ratgeber zur Gesundheit rundum den Magen gibt es in unserem Online – Magazin auf gasteo.de

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